Die Karosserie entscheidet über das Design

Der Aufbau eines Fahrzeuges wird Karosserie genannt. Ohne wäre ein Auto nicht vollständig und vor allem nicht funktionsfähig. Der gesamte Karosserieaufbau hat Auswirkungen auf den Energieverbrauch sowie die Geschwindigkeit. Die Form bestimmt, wie der Wind abgleiten kann. Es steckt ein ausgeklügeltes System dahinter. Diese dient zum Schutz der Insassen des Fahrzeuges sowie der eventuellen. Hinzu kommt, dass es sich um die optische Designausführung eines Fahrzeuges handelt.

Der Karosseriebau zeichnet ein Fahrzeug visuell aus und setzt letztlich u. a. den Kaufimpuls beim Käufer aus. Die Automobilhersteller, wie zum Beispiel Autoteile Kralik GmbH legen einen besonderen Wert auf das Design. Selbstredend müssen die technischen Anforderungen trotzdem vollständig erfüllt sein. Denn der gesamte Karosseriebau ist die schützende Außenhülle des Fahrzeuges, welche umfassend bei einem Unfall schützend wirken sollte. Sämtliche sicherheitstechnischen Anforderungen sind entsprechend hoch an den Karosseriebau. Die von außen einwirkenden Kräfte gelangen ungefiltert direkt auf die Karosserie.

Die Karosserieblechhaut benötigt eine robuste Steifigkeit. Diese Steifigkeit wird durch hohe Blechquerschnitte mit einem entsprechend großen Querschnitt und dem eingepreisten Widerstandsmoment erreicht. Die Fahrzeuge werden mit einer selbsttragenden Karosserie in den Werken produziert. Selbsttragend bedeutet, dass das Fahrgestell und der Aufbau eines Pkws zu einer gesamten Einheit verschmelzen. Das gesamte Karosseriekonstrukt übernimmt die Rahmenaufgaben. Dieser notwendige Antriebsstrang und die vorhandenen Achsen werden unmittelbar an die Karosserie angeordnet.

Der Karosseriebau wird bei fast allen Fahrzeugen benötigt. Ob bei Personenkraftfahrzeugen, Lastkraftwagen, Bussen, Motorrädern oder Mopeds. Der gesamte Karosserieaufbau besteht aus den Wänden an den Seiten, der Haut der Türen, die Türschweller, dem Vorbau, dem Radkasten sowie den Rahmenseitenträgern. Hinzu kommen die Bodengruppe sowie die sogenannten A, B, C und D Säulen. Der Aufbau insgesamt kann je nach Modell abweichen. Ein Sportwagen mit zwei Türen wird anders aufgebaut als ein 4-türiger Kombi. Der Kombi benötigt somit einen größeren Karosserieaufbau.

Es gibt unterschiedliche Karosseriebauformen. Diese Unterscheidungen finden aufgrund der Größe und der jeweiligen Fahrzeugklasse statt. Die offene Bauform wird bei einem Cabrio oder Roadster verwendet. Die geschlossene Form für Limousinen, Kombis oder Coupés. Sonderformen sind bspw. Stretchlimousinen und Mischformen, die sogenannte Landaulette.

Für den Karosseriebau wird Stahl, Kunststoff, Aluminium, Magnesium sowie andere Komponenten verwendet. Gerne wird Stahl verwendet, da es günstig in der Anschaffung ist. Im Karosseriebau wird zu über 90 % mit Stahlblech gearbeitet. Es lässt sich sehr gut verarbeiten. Hinzu kommt, dass Stahl zumeist vollständig oder zumindest teilweise verzinkt ist. So werden Korrosionsschäden an der Oberfläche vermieden. Zudem ist Stahl von seiner Eigenschaft her relativ fest und steif. Aluminium ist trotz seines hohen Anschaffungspreises ebenso begehrt. Nach Stahl zählt Aluminium zu den am häufigsten verwendeten Rohstoffen für den Karosseriebau. Vor allem, wenn das Fahrzeug leichter sein soll und eine schnellere Fahrzeuggeschwindigkeit erzeugt wird.


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